Man stelle sich vor ... 13 Menschen ... zufällig dreizehn Juden ... stranden auf einer einsamen Insel – der Ausgangspunkt für Abenteuer, Zank und eine Komödie, die es in sich hat! Scholem Alejchem (1859 – 1916) ist einer der wichtigsten Autoren jiddischer Sprache und gilt als der größte jiddische Humorist. Zu Lebzeiten weltbekannt und von Jüdinnen und Juden als Volksheld verehrt, ist Alejchem heute in Deutschland fast vergessen. Am 100. Todestag des jiddischen Volksschriftstellers im Mai 2016 erinnerten der Schauspieler Georg Stephan und der Regisseur Yannik Böhmer seiner mit der Premiere ihrer Bühnenbearbeitung von Alejchems Erzählung „Die erste jüdische Republik“. Georg Stephan spielt die 13 clownesken Pioniere, von denen das Stück handelt, laut einer Zeitungskritik aus Jerusalem „mit großartiger Mimik, Humor und Seelentiefe“, rasant zwischen den Bühnenfiguren wechselnd. Das komödiantische Solo ist inzwischen immer wieder aufgeführt worden und kehrt am 7. November 2017, im Rahmen der 30. Jüdischen Kulturtage, nach Berlin zurück.
Regie: Yannik Böhmer
Es spielt: Georg Stephan
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