Der Tisch

Vajswerk Recherche Theater Berlin

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von Ida Fink
 

War der Tisch nun groß oder klein? Stand er schon da oder wurde er auf den Platz getragen? Gab es ihn überhaupt? Ist es wichtig? Ist so etwas wichtig, wenn vier Überlebende von einer Selektion und Massenerschießung berichten? „Der Schnee auf den Straßen der Stadt war rot. Rot! Genügt das?“
Vier Überlebende – zwei Frauen und zwei Männer – legen Zeugnis ab von einer Selektion in einer kleinen Stadt; über 1200 jüdische Menschen wurden Opfer dieser Aktion der Gestapo, nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion. 

Die deutschsprachige Erstaufführung fand im Januar 2018 im Haus der Wannsee-Konferenz statt; Nun zieht die Produktion von einem Historischen Ort in ein Theater, von Wannsee nach Kreuzberg, zum Moritzplatz. 

Als Rahmenveranstaltung findet im Anschluss an die Vorstellung am 27.1. ein Podiumsgespräch statt: „Der Genozid von 1942 und der Antisemitismus von 2019“; mit u.a. Susanne Heim (Institut für Zeitgeschichte München) und Gideon Botsch (Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam).

Gefördert von der Heinz und Heide Dürr Stiftung,
Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz.


Mit: Astrid Kohlhoff, Charles Toulouse, Heidi Wagner und Laura Mitzkus
Recherche: Ingrid Damerow, Taras Oleksyn.
Inszenierung:Christian Tietz

Tickets

  • Normal 10,00€
  • Ermäßigt 7,00€
Karten

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